Medikamente bei Computerspiel-Sucht

Ein spezielles Medikament gegen Computerspiel-Sucht gibt es nicht. Viele Begleiterkrankungen wie Depressionen, ADHS oder Persönlichkeitsstörungen können jedoch gut mit Medikamenten behandelt werden. Damit wird das Suizidrisiko gesenkt, die Heilungschancen erhöht und der Alltag für den Betroffenen und seine Familie erleichtert.

Medikamente Antidepressivum Wirksamkeit

Medikamente gegen Depression

Heutige Behandlungserfolge gegen Depressionen wären ohne Medikamente – die Antidepressiva – nicht denkbar. Sinnvoll eingesetzt, gibt es keinen Grund für Ängste gegen so eine medikamentöse Behandlung.

Ursprünglich ein Mittel aus der Tuberkulose-Behandlung

Das erste Antidepressivum wurde in den 50er Jahren zufällig entdeckt. Ein amerikanischer Psychiater bemerkte, dass ein Medikament gegen Tuberkulose auch bei depressiven Patienten Besserung brachte.

In Tierversuchen sah man dann, dass dieses Mittel gegen Tuberkulose den Abbau von Neurotransmittern im Gehirn hemmt. Die Neurotransmitter sind dazu da, um elektrische Signale zwischen den Nervenzellen weiterzuleiten. Wenn deren Abbau gehemmt wird, erhöht sich die Konzentration eben dieser Neurotransmitter: Serotonin und Noradrenalin. Der Name dieser Antidepressiva ist wegen der hemmenden Wirkung: MAO-Hemmer.

Und ein Mittel aus der Schizophrenie-Behandlung

Gleichzeitig gab es Versuche mit einem neuen Mittel gegen Schizophrenie. Während das Medikament bei den schizophrenen Patienten erfolglos blieb, hatte es bei Depressiven erstaunliche Erfolge.

Anders als die MAO-Hemmer hemmte es nicht den Abbau der Neurotransmitter. Stattdessen verhindert es, dass sie wieder von der Zelle aufgenommen werden, von der sie kommen. Also erhöht sich auch so die Konzentration der Neurotransmitter.

Antidepressiva verbessern die Kommunikation zwischen Nervenzellen

Medikamente gegen Depressionen wirken also an der Verbindung zwischen den Nervenzellen des Gehirns. Sie erhöhen die Konzentration der Neurotransmitter: Serotonin und Noradrenalin.

Erwünschte Wirkungen der Antidepressiva

Antidepressiva bringen eine Verbesserung der depressiven Symptome. Nach und nach verschwinden Ängste, Schlafstörungen, die Stimmung hellt sich auf und er Antrieb bessert sich. Sobald der Appetit zurückkehrt, wird der Gewichtsverlust (verursacht von der Depression) wieder ausgeglichen. Anspannung und innere Unruhe nehmen ab.

Geduld haben

Antidepressiva wirken nicht sofort. Es dauert 2 bis 5 Wochen, bis die volle Wirkung erreicht ist. Trotzdem hilft es vielen Depressiven auch schon früher, endlich eine Hoffnung auf Besserung in absehbarer Zeit zu erkennen.

Nebenwirkungen

Die Mehrzahl der Patienten sieht kaum oder nur geringe unerwünschte Wirkungen. Selbst dann sind sie meist nicht gefährlich (z. B. Mundtrockenheit, leichte Kopfschmerzen in den ersten Tagen) und gehen bereits nach wenigen Tagen vorbei. Der Körper kann sie selbst durch natürliche Gegenmaßnahmen ausgleichen.

Einige wenige Nebenwirkungen müssen von Ihnen beobachtet werden. Mehr dazu weiter unten bei den einzelnen Medikamenten. Diese sollten sie ggf. Ihrem Arzt berichten. Nur äußerst selten gibt es Nebenwirkungen, die sofortige ärztliche Hilfe nötig machen. Auch dazu unten mehr.

Diese Arten von Antidepressiva gibt es

Antidepressiva 1: Trizyklische Antidepressiva

Diese Art von Antidepressiva haben ihren Namen von ihrer molekularen Form. Sie sehen aus wie 3 ringförmige Bausteine. Trizyklische Antidepressiva werden seit 1957 eingesetzt, haben sich bewährt und sind deshalb erste Wahl bei der Behandlung von Depressionen mit Medikamenten.

Nebenwirkungen von trizyklischen Antidepressiva

Ungefährliche Nebenwirkungen:
  • Mundtrockenheit, verstopfte Nase.
  • Niedriger Blutdruck, leichte Abgeschlagenheit, leichter Schwindel, beim schnellen Aufstehen wird Ihnen kurz schwarz vor Augen.
  • Leichtes Schwitzen oder Frösteln.
  • Leichte Müdigkeit. Von Patienten mit Schlafstörungen wird das oft als angenehm empfunden.
  • Leichte, vorübergehende Beeinträchtigung der Sehschärfe. Bestellen Sie nicht sofort eine neue Brille – das geht vorbei.
  • Leichte Übelkeit und Kopfschmerzen.
Nebenwirkungen, die beobachtet werden müssen:
  • Beschwerden beim Wasserlassen.
  • Verminderung des sexuellen Verlangens oder Erektionsstörungen. Wenn diese mehr als 3 Wochen auftreten, sollten sie Ihren Arzt um eine alternative Behandlung fragen.
  • Selten: Bewegungsunruhe oder Störung einer gezielten Bewegung.
Nebenwirkungen, bei denen sie sofort zum Arzt müssen:
  • Epileptischer Anfall, Ohnmacht.
  • Schmerzen im Unterbauch, wenn das Wasserlassen nicht mehr möglich ist.
  • Unregelmäßiger, sehr schneller oder sehr langsamer Herzschlag oder Herzschlag mit Aussetzern. Hier ist ein zeitnahes EKG notwendig.
  • Sehr starke Bauchschmerzen.
  • Extreme Kopfschmerzen, meist um ein Auge herum, könnte auf ein Glaukom-Anfall hindeuten.
  • Bei älteren Patienten: Verwirrtheitszustände und Gedächtnisprobleme.

Können Antidepressiva einen Suizid auslösen?

Nein, Antidepressiva lösen von sich aus keine Absichten aus, sich umzubringen. Wenn die Absicht aber (durch und als Symptome der Depression) schon vorher besteht, kann das Antidepressivum den bisher fehlenden dafür nötigen Antrieb bereitstellen.

Abseits der Nebenwirkungen kommt es zwischen Medikamenten oft zu Wechselwirkungen. Das heißt, ein Medikament beeinflusst die Wirkung des anderen. Dann können die Nebenwirkungen steigen – aber auch die gewünschten Wirkungen verhindert werden. Deshalb müssen Sie dem verschreibenden Arzt auch sagen, welche anderen Medikamente Sie einnehmen.

Verwechslungsgefahr: Symptom der Depression vs. Nebenwirkung

Es ist oft schwer, zu unterscheiden, ob Beschwerden Nebenwirkungen eines neuen Medikamentes oder ein Symptom der Depression sind. Müdigkeit, sexuelles Desinteresse etwa lassen sich dann nicht eindeutig zuordnen.

Im Zweifelsfall sollte man das Medikament also nicht gleich absetzen. Meistens ist es besser, leichte unerwünschte Wirkungen so lange durchzuhalten, bis das Medikament ganz wirken kann. Diese 2 bis 5 Wochen sollten Sie durchstehen.

Trizyklische Antidepressiva
WirkstoffName im Handel
AmitriptylinAmineurin
Amitriptylin beta
Amitriptylin-CT
Amitriptylin dura
Amitriptylin-neuraxpharm
Saroten
Syneudon
AmitriptylinoxidAmioxid-neuraxpharm
Equilibrin
ClomipraminAnafranil
Clomipramin-CT
Clomipraminneuraxpharm
Clomipramin-ratipharm
DoxepinAponal
Doneurin
Doxepin 1 A Pharma
Doxepin AL
Doxepin beta
Doxepin dura
Doxepinneuraxpharm
Doxepin-ratiopharm
Mareen
ImipraminImipramin-neuraxpharm
MaprotilinMaprotilin-neuraxpharm
Maprotilinratiopharm
NortriptylinNortrilen
TrimipraminStangyl
Trimidura
Trimineurin
Trimipramin 1 A Pharma
Trimipramin AL
Trimipramin-biomo
Trimipramin-neuraxpharm
Trimipramin-ratiopharm

Antidepressiva 2: Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI)

SSRI gibt es in Europa seit den 80er Jahren. Sie sorgen dafür, dass die Konzentration des Neurotransmitters Serotonin hoch bleibt.

Studien haben gezeigt, dass SSRI sehr gut auch gegen schwere Depressionen wirken. Nur bei einigen wenigen Patienten mit einer speziellen Erbanlage verhindert ein bestimmter Eiweißstoff, dass SSRI nicht wirken können. Diese Patienten bekommen besser die oben genannten trizyklischen Antidepressiva.

SSRI haben schwächere und andere Nebenwirkungen als trizyklische Antidepressiva

SSRI beeinflussen nur einen einzigen Neurotransmitter: Serotonin. Deshalb haben sie weniger Nebenwirkungen als trizyklische Antidepressiva.

Nebenwirkungen tauschen

Oft ist es ein Vorteil, wenn das alternative Medikament andere Nebenwirkungen hat. Dann verhindert man vielleicht genau diese eine Nebenwirkung, die diesen individuellen Patienten sehr stört. Man tauscht mit dem Medikamentenwechsel also auch die Art der Nebenwirkung. Deshalb gibt es nicht ein BESTES Antidepressivum.

Nebenwirkungen von SSRI

Ungefährlich:
  • Vor allem in den ersten Tagen: leichte Übelkeit oder Brechreiz, Durchfall, Kopfschmerzen.
  • Die bereits durch die Depression bestehende innere Unruhe oder Angst wird vorübergehend verstärkt.
  • Vermehrtes Schwitzen, leichte Schlafstörungen.

Die ungefährlichen Nebenwirkungen der ersten Tage sind kein Grund, die Medikamente schon wieder abzusetzen. Geben Sie dem Medikament 2 bis 5 Wochen Zeit, bis es tatsächlich wirken kann.

Nebenwirkungen, die beobachtet werden müssen:
  • Starke Bewegungsunruhe: Sprechen Sie ggf. mit Ihrem Arzt darüber.
  • Rückgang des sexuellen Verlangens, Erektions- und Orgasmusschwierigkeiten.

Keine Lust auf Sex bei Antidepressiva

Meist Symptom der Depression, nicht Nebenwirkung des Medikaments. Es ist Symptom und Teil der depressiven Erkrankung selbst, dass Freude an, Verlangen nach und Funktion von Sex vermindert ist. Deshalb ist es oft fraglich, ob das überhaupt eine Nebenwirkung des Antidepressivums ist.

Wenn Sie das trotzdem vermuten, sprechen Sie mit ihrem Arzt darüber. Es gibt wahrscheinlich eine Behandlungsalternative. Setzen Sie das Antidepressivum nicht alleine ab. Antidepressiva werden langsam ausgeschlichen, nicht abrupt abgesetzt. Sonst können Ängste und Depression vorübergehend stärker werden.

Nebenwirkungen, bei denen Sie sofort zum Arzt müssen
  • Sehr selten: Allergische Reaktionen, z. B. Atemnot, Haut oder Schleimhäute schwellen an, juckender Hautauschschlag, starkes Krankheitsgefühl.
  • Sehr selten: Serotonin-Syndrom – Erregungszustände, Bewusstseinseintrübung, erhöhte Körpertemperatur, Muskelkrämpfe.
  • Beschleunigter, stark verlangsamter oder unregelmäßiger Herzschlag. Auch Schwindel, Ohnmacht oder epileptische Anfälle können auf Herzrhythmusstörungen hinweisen.
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)
WirkstoffName im Handel
CitalopramCitalopram 1 A Pharma
Citalopram AL
Citalopram BASICS
Citalopram-biomo
Citalopram dura
Citalopram Heumann
Citalopram HEXAL
Citalopram-neuraxpharm
Citalopram-ratiopharm
Citalopram STADA
EscitalopramCipralex
FluoxetinFluoxetin 1 A Pharma
Fluoxetin AL
Fluoxetin beta
Fluoxetin HEXAL
Fluoxetin-neuraxpharm
Fluoxetin-ratiopharm
ParoxetinParoxat
Paroxetin 1 A Pharma
Paroxetin AL
Paroxetin beta
Paroxetin-neuraxpharm
Paroxetin-ratiopharm
SertralinSertralin 1 A Pharma
Sertralin AL
Sertralin beta
Sertralin-biomo
Sertralin dura
Sertralin HEXAL
Sertralin Hormosan
Sertralin-neuraxpharm
Sertralin-ratiopharm
Zoloft

(Keine) Entzugserscheinungen von Antidepressiva

Entgegen häufiger Behauptung machen Antidepressiva nicht süchtig. Deshalb gibt es auch keine Entzugserscheinungen im eigentlichen Sinn.

Trotzdem kann es zu unangenehmen Reaktionen kommen, wenn trizyklische Antidepressiva, SSRI, MAO-Hemmer oder Mirtazapin abrupt abgesetzt werden: das Absetzsyndrom. Dabei kommen Beschwerden, wegen denen die Medikamente ursprünglich eingenommen wurden, wieder auftreten – auch verstärkt: Depressionen, Angstgefühle, innere Unruhe und Anspannung.

Sprechen Sie deshalb mit ihrem Arzt, wenn Sie die medikamentöse Therapie beenden wollen. Er wird mit Ihnen das Antidepressivum langsam ausschleichend absetzen.

Antidepressiva 3: Mirtazapin

Mirtazapin ist ein sehr häufig verschriebenes Antidepressivum. Es fördert die Ausschüttung der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin. Viele Patienten finden seine beruhigende und angstlösende Wirkung gut. Außerdem hilft des beim Einschlafen.

Diese Wirkungen sind schon nach wenigen Tagen zu beobachten, also viel früher als bei SSRI. Deshalb ist es eine häufige Wahl bei Depressiven mit Schlafstörungen oder Angstzuständen. Gleichzeitig beeinträchtigt Mirtazapin sexuelles Verlangen, Lust und Funktion fast gar nicht.

Mirtazapin
WirkstoffName im Handel
MirtazapinMirtazapin 1 A Pharma
Mirtazapin AL
Mirtazapin beta
Mirtazapin dura
Mirtazapin HEXAL
Mirtazapin-neuraxpharm
Mirtazapin-ratiopharm
Mirtazapin Sandoz
Mirtazapin STADA
Remergil

Johanniskraut: Ein natürliches alternatives Antidepressivum?

Der Extrakt von Johanniskraut ist bislang das einzige bekannte pflanzliche Arzneimittel, das antidepressiv wirkt. Es ist eine Mischung aus mehreren ätherischen Ölen. Welcher Bestandteil genau antidepressiv wirkt, ist nicht klar. Außerdem wirkt Johanniskraut nur bei leichter und mittelschwerer Depression. Der Hauptzweck von medikamentöser Behandlung ist aber eigentlich der Einsatz gegen schwere Depression.

Natürlich besser als künstlich?

Auch die Pflanzenwelt hat viele Stoffe hervorgebracht, die auf das menschliche Gehirn oder das Nervensystem wirken – man denke nur an Rauschmittel wie Kokain oder Haschisch, an das Koffein der Kaffeebohne oder das Nikotin der Tabakpflanze.

Schon an diesen Beispielen sieht man: Natürlich oder pflanzlich bedeutet keinesfalls automatisch eine bessere Wirkung, Verträglichkeit oder geringere Nebenwirkungen.

Was wichtig ist bei Johanniskraut als Antidepressivum

Leider sind Patienten oft sehr unkritisch, wenn ein Heilmittel mit dem Etikett „natürlich“ oder „pflanzlich“ angeboten wird. Dabei ist es ganz genauso wichtig, dass auch pflanzliche Mittel auf kritische und unerwünschte Nebenwirkungen geprüft werden. Jede medikamentöse Therapie, auch mit Johanniskraut sollte unbedingt mit einem Arzt oder Psychiater abgesprochen werden.

Speziell Johanniskraut hat viele Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten:

  • Mit anderen Antidepressiva: Übelkeit, Erbrechen, Angst und Ruhelosigkeit
  • Mit der Antibaby-Pille: Verlust der empfängnisverhütenden Wirkung
  • Aufhebung der Wirkung des anderen Medikaments, z. B. bei Antidepressiva, Blutverdünnern, AIDS- und Asthma-Medikamenten.

Fazit:

Depression ist die gefährlichste Begleiterkrankung von Computerspiel-Sucht. Die Behandlung mit Antidepressiva ist besonders bei mittelschweren und schweren Depressionen sinnvoll.

  • Einerseits sinken durch eine medikamentöse Behandlung das Leiden und damit die Gefahr eines Suizids.
  • Andererseits machen in vielen Fällen erst Antidepressiva den Süchtigen erst zugänglich für eine Beratung oder Therapie.

Häufige Fragen zu Antidepressiva

Machen Antidepressiva abhängig?

Nein. Das Absetzen von Antidepressiva kommt es nicht zu Entzugserscheinungen, sie haben kein Abhängigkeitspotenzial. Allerdings werden nach langer Einnahme Absetzerscheinungen beobachtet (z. B. Angst, Schwindel, Kopfschmerzen). Deshalb werden Antidepressiva immer langsam, ausschleichend abgesetzt.

Machen Antidepressiva “high”?

Nein. Bei Depressiven wirken die Medikamente zwar antriebssteigernd. Bei Gesunden gibt es diese Wirkung allerdings nicht.

Verändert sich meine Persönlichkeit durch Antidepressiva?

Nein. Die Behandlung mit dem Medikament führt im besten Fall einfach dazu, dass Sie Gefühle wieder so erleben wie vor der Erkrankung. Sie können sich wieder freuen und auch traurig sein wie vor der Depression.

Machen mich Antidepressiva dick?

Kann sein. Trizyklika oder Mirtazapin eher als SSRI. Sollten Sie eine Gewichtszunahme bemerken, besprechen Sie das bitte mit Ihrem behandelnden Arzt. Auf keinen Fall sollten Sie das Medikament ohne Rücksprache absetzen.

Wie lange sollte ich Antidepressiva einnehmen?

Auf jeden Fall so lange, wie Sie mit Ihrem Arzt/Psychiater besprochen haben. Wenn Sie das erste Mal eine Depression mit Antidepressiva behandeln, empfiehlt es sich, mindestens 6 Monate weiterzumachen – auch wenn sie eine Besserung bemerken. Bei wiederkehrenden depressiven Episoden sind längere Zeiträume empfehlenswert.

Wie lange dauert es, bis das Antidepressivum wirkt?

Hier ist Geduld gefragt, richtig einschätzen kann man den Erfolg erst nach 3 bis 5 Wochen. Viele Patienten sehen aber schon in den ersten zehn Tagen, dass sie z. B. besser schlafen, entspannter und innerlich ruhiger sind.

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